Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen. Sie bekommen nichts.
Simone de Beauvoir
Mehr Frauen in die Gründerszene bringen
Auch heute hat dieser Satz von Simone de Beauvoir eine tiefe Relevanz. Im Jahr 2023 lag der Anteil von Frauen in Gründungsteams laut KfW-Gründungsmonitor bei weniger als 37 %. Bei Start-ups ist dieser Anteil mit 16 % sogar noch niedriger.
Das BMBF-Frauennetzwerk spielt eine zentrale Rolle dabei, diesen Anteil zu steigern und Frauen in unternehmerischen Positionen zu stärken. Am Dienstag, den 9. Januar 2024, kamen in Berlin engagierte Gründerinnen und Expertinnen zusammen, um genau an diesen Herausforderungen zu arbeiten.
Female Future: Women Talk Business
Auch Martina Manich, Gründerin und CEO von team::mt, war unter den geladenen Gästen und brachte ihre langjährige Erfahrung als Unternehmerin ein.
„Der Austausch und der Design Thinking Workshop waren wirklich inspirierend“, erzählt Martina Manich. „Es war spannend zu sehen, wie dynamisch wir gemeinsam an die Themen herangegangen sind. Durch die Vielfalt der Stimmen und Perspektiven konnten wir zahlreiche Ideen entwickeln, wie wir künftig mehr Frauen für das Unternehmertum begeistern können. Ich freue mich darauf, die Umsetzung zu erleben.“
Vernetzung und Zukunftsperspektiven: Frauen stärken die Gründerszene
Die Veranstaltung verdeutlichte, dass das Frauennetzwerk nicht nur Raum für Austausch, sondern auch eine Plattform für Veränderung bietet. Die kreativen Ansätze der Teilnehmerinnen fließen direkt in die Strategien des BMBF ein, um Frauen in der Gründerszene stärker zu fördern.
Das nächste Treffen ist für den 8. März 2024 geplant – im Rahmen der zentralen Veranstaltung des BMBF zum Weltfrauentag in Frankfurt am Main. Thema: „Frauen. Forschung. Freiheit – Wie steht es um die Gleichstellung in der Wissenschaft?“ Ein weiterer Schritt, um Frauen in unternehmerischen und wissenschaftlichen Rollen zu stärken.
Das Frauennetzwerk:
Teilnehmerinnen des Workshops „Female Future – Gründerinnen“:
- Dr. Ruzin Ağanoğlu, Gründerin Lab of Fiber
- Silke Beaucamp, Innovationsmentorin und Unternehmensberaterin
- Fatime Cetinkaya, Gründerin und CEO von Cekaso
- Franziska Meyer, Mitgründerin edurino
- Mira Jago, Gründerin Cuckoo Coding
- Sonja Jost, CEO und Gründerin DexLeChem
- Martina Manich, CEO team::mt GmbH
- Prof. Dr. Hana Milanov, TU München
- Franziska Schmid, Geschäftsführerin von Junge Tüftler*innen
- Lena Jüngst, Co-Founder und Produktdesignerin
- Gülsah Wilke, Gründerin 2Hearts
Teilnehmerinnen des BMBF:
- Dr. Annette Steinich, BMBF
- Daniela Schmidt, BMBF
- Dr. Daniela Hombach, BMBF
- Siri Uhlig, BMBF
- Viktoria Venus, BMBF
Fazit
Das BMBF-Frauennetzwerk „Female Future“ zeigt eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Gründerinnen, Expertinnen und Entscheidungsträgerinnen sind. Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, wie die Gründerszene diverser und inklusiver gestaltet werden kann. Diese Plattform ist nicht nur ein Raum für Inspiration, sondern auch ein Katalysator für konkrete Veränderungen. Mit den innovativen Impulsen und der gebündelten Expertise der Teilnehmerinnen steht einem stärkeren Engagement für Frauen im Unternehmertum nichts im Weg. Wir freuen uns auf die Fortsetzung dieser wegweisenden Initiative am Weltfrauentag 2024!